Geschichte des Humboldt-Schlosses

Das schlossähnliche barocke Gutshaus Burgörner ist um 1720 errichtet worden. Besonders auffällig ist die ausladende hölzerne Innentreppe mit ihren reichen Verzierungen. Zum Gutsgelände gehört auch ein weitläufiger Park.

 

Im Verlauf des 18. Jahrhunderts ging der Besitz auf die Familie von Dacheröden über. Wilhelm von Humboldt begegnete hier erstmals seiner späteren Ehefrau Caroline von Dacheröden. Das Paar verbrachte die ersten Ehejahre in Burgörner und nutzte das Haus als Sommerresidenz.

 

Um 1900 lebten im Humboldt-Schloss höhere Beamte und Angestellte der Mansfeld AG. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es ein Heim für Umsiedler. Bis in die 1980er-Jahre wurde es erneut als Wohnhaus genutzt.

 

Massive Restaurierungsmaßnahmen erfolgten, nachdem 1985 der Nachbau der ersten deutschen Dampfmaschine in einem separaten Neubau auf dem Gutsgelände eingerichtet wurde. Nach der Sanierung fand im September 1989 die feierliche Eröffnung des Mansfeld-Museums statt.

 

In der jüngeren Vergangenheit wurden die Ausstellungsteile grundlegend überarbeitet und das Gebäude erneut umfassend saniert. Das Mansfeld-Museum ist heutzutage ein zeitgemäßes Ausstellungshaus mit einem repräsentativen Ambiente.

A4_Mansfeld-Museum_Stadt_Hettstedt_1
A4_Mansfeld-Museum_Stadt_Hettstedt_2
A4_Mansfeld-Museum_Stadt_Hettstedt_3